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![]() Der 1878 gegründete Zoologische Garten Leipzig ist einer der ältesten und artenreichsten Zoos der Welt. Hier wurden tiergärtnerische Meilensteine gesetzt, so z. B. die Haltung von Löwen und Bären in Freianlagen mit Wassergräben und ohne Gitter. Heute leben fast 900 verschiedene Tierarten in Leipzigs führender Freizeit- und Kultureinrichtung. Im Jahr 2004 besuchten mehr als 1,3 Mio. Menschen den Zoo Leipzig. Der Leipziger Zoo kaufte bereits im Eröffnungsjahr 1878 den ersten Tiger. Seit 1973 führt er das Internationale Tigerzuchtbuch, mit dem Zoos aus aller Welt die Zucht der Tiger-Unterarten koordinieren. Sibirische Tiger sind auch als Amurtiger bekannt und leben in der Taiga Russlands, Chinas und Nordkoreas. Mit einer Länge bis zu vier Metern sind sie die größten Raubkatzen. Die vom Aussterben bedrohten Tiere ernähren sich vor allem von Hirschen und Wildschweinen. ![]() ![]() Die Wildbestände waren auf ca. 50-100 Exemplare zurückgegangen, sind aber durch strenge Schutzmaßnahmen wieder im Ansteigen (jetzt etwa 300). Reinblütige Tiere in Zoologischen Gärten werden in einem Zuchtbuch erfaßt, das in Leipzig geführt wird. ![]() Tigerkampagne 21st Century Tiger 2003 / 2004 2003 und 2004 wurde durch die Kampagne „Tiger für das 21. Jahrhundert“ auf die Bedrohung dieser größten Katze der Erde aufmerksam gemacht. In den Heimatländern der verschiedenen Tiger-Unterarten, darunter auch der in Leipzig gehaltene Amurtiger, wurden 9 besonders geeignete Schutzprojekte durch Spendensammlungen unterstützt. Von Anti-Wilderer-Brigaden über Waldbrandbekämpung bis zu Aufklärungsprojekten reichte die Palette der Bemühungen. Leipzig konnte mit 27.000.- Euro Spendensumme als einer der erfolgreichsten Geldsammler zur Umsetzung der Tigerschutzprojekte beitragen. |
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